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Reisebericht – Wanderreise Südtirol Meran im Frühling

Ein Reisebericht von unserer Kundin Sabine Altmann,
die im April 2025 unsere Meran-Reise mitgemacht hat:

Genusswandern in und um Meran im blühenden Frühling

Bereits im letzten Jahr entschied ich mich zum ersten Mal für eine Gruppenreise mit Sento. Die Beratung, die detaillierten Reiseunterlagen und die Organisation der Reise haben mich damals sehr begeistert. Nach dieser positiven Erfahrung buchte ich kurz darauf gemeinsam mit einer Freundin eine Reise nach Meran.

Unsere Anreise war angenehm entspannt, und im Hotel Flora wurden wir herzlich empfangen. Das Hotel liegt äußerst zentral, direkt am Fluss Passer, sodass wir in nur wenigen Minuten die Innenstadt erreichen konnten. Den ersten Cappuccino genossen wir gleich im Garten des Hotels – eine perfekte Einstimmung auf unseren Aufenthalt.

Das Hotel ist modern eingerichtet, mit geräumigen Doppelzimmern, die keine Wünsche offenlassen: Jeden Tag gab es eine Karaffe Wasser auf dem Zimmer, ein großzügiges Bad, eine kleine Kochnische mit Kühlschrank sowie einen Balkon mit Blick auf die Passer. Der helle Frühstücksraum mit Blick in den Garten war ein wunderschöner Ort, um den Tag zu beginnen.

Am Abend holte uns Agnes, unsere sehr nette Reiseleitung, ab, und wir schlenderten gemeinsam an der Passer entlang zu einem italienischen Lokal im Stadtzentrum. Hier sammelten wir erste kulinarische Eindrücke der Südtiroler Küche – für mich gab es köstliche Schlutzkrapfen.

Am ersten Tag erhielten wir unsere Tourismuskarte, mit der wir während unseres gesamten Urlaubs alle Busse und Züge kostenlos nutzen konnten. Ein herzliches Dankeschön an den Tourismusverein Meran für dieses tolle Angebot – unser ökologischer Fußabdruck freut sich bestimmt!

Der zweite Tag begann mit einer gemeinsamen Wanderung vom Hotel zum Schloss Trauttmannsdorf. Der Weg war gesäumt von charmanten alten Häusern und traumhaft angelegten Blumenarrangements – ein erster wunderbarer Eindruck von Meran.

Die Gartenlandschaften des Schlosses sind beeindruckend, besonders im Frühling, wenn alles blüht und summt. Im Schloss selbst erlebten wir einen lebendigen Museumsparcours, der die Geschichte des alpinen Tourismus aus der Perspektive der Reisenden zeigt – sehr spannend und informativ!

Am dritten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Dorf Tirol. Dort wanderten wir auf dem Algunder Waalweg, vorbei am Schloss Tirol, mit herrlichem Blick auf blühende Apfelplantagen, liebevoll bepflanzte Wege und die umliegenden Täler.

Das Highlight war eine wohlverdiente Pause mit einem köstlichen Kaiserschmarrn in einem kleinen Buschenschank. Die Liegestühle im Garten luden zu einer entspannten Auszeit ein, begleitet von einem traumhaften Ausblick. Über eine kleine Hängebrücke ging es schließlich zurück nach Meran.

Unser freier Tag führte uns nach Bozen, wo wir das Ötzi-Museum besuchten. Die Fahrt mit dem Bus dauerte nur etwa eine Stunde, und schon waren wir im Herzen der Stadt. Der Tag war gefüllt mit faszinierenden Fakten und beeindruckenden Fundstücken über den Mann aus dem Eis.

In einem Straßencafé in Bozen gönnten wir uns noch ein leckeres Bruschetta, bevor es wieder zurück nach Meran ging. Am Abend verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit der Gruppe und Agnes in einem der schönen Lokale der Stadt.

Tag 5: Ins Passeiertal

Der Tag begann mit einer Busfahrt ins malerische Passeiertal. Die Wollmanufaktur Spinnradl stand auf dem Programm. Beeindruckende Besichtigung der Werkstätten durch den Vater & Onkel von Franziska, die den Laden führt. Ein wunderbarer Einblick in die Tradition der Wollmanufaktur und die Liebe mit der die Unikate hergestellt werden. Was für eine schöne Idee, wandern mit Tradition zu verbinden.

Nach der Besichtigung führte uns das herrliche Wetter mit traumhaftem Ausblick zur Ruine der Jaufenburg. Der Weg war von einem Blütenmeer gesäumt, und Agnes beeindruckte uns erneut mit ihrem umfangreichen Wissen über die vielfältigen Kräuter und Blumen entlang des Wegs.

Zurück in St. Leonhard gönnten wir uns eine Pause in einer bezaubernden Konditorei, wo wir ein köstliches Stück Kuchen und Kaffee genossen – hier kann man einfach nicht vorbeigehen, es war ein wahrer Genuss!

Tag 6 und 7: Waalwege und Apfelgenuss

An den folgenden Tagen wanderten wir auf zwei sehr unterschiedlichen Waalwegen: dem Maarlinger und dem Partschinser Waalweg.

Mit dem Zug fuhren wir ins Dorf Maarling. Nach einem kurzen, steileren Anstieg, gesäumt von alten Walnussbäumen, wanderten wir im Schatten des Waals Richtung Lana. Agnes erklärte uns viel über den Beruf des Waalers und die Bedeutung der kleinen Wasserwege, bei denen das „Glöckchen“ eine wichtige Rolle spielte – es war das Signal für den Waaler, um die Bewässerung der Apfel- und Weinplantagen funktionsfähig zu halten.

Das letzte Stück des Weges wurde von Otmar, einem Apfelbauer, begleitet. Er teilte sein umfangreiches Wissen über den Anbau und die Pflege von Bioäpfeln.

Am Ende durften wir eine kleine Verkostung verschiedener Äpfel aus den Anbaugebieten von Meran auf einem traditionellen Hof in Lana genießen. Dazu gab es einen kleinen Apfelstrudel und Apfelsekt auf einer Sonnenterrasse und einen Einblick in die Weinkeller – ein wunderschöner Ort mit einer herzlichen Familie. Vielleicht komme ich ja wieder, denn sie vermieten auch Zimmer!

Der letzte Tag: Partschinser Waalweg

Unser letzter Tag führte uns auf den Partschinser Waalweg. Mit dem Bus fuhren wir vom Hotel nach Partschins, einem kleinen Ort, wo das Wasser auf natürlichen Wasserwegen seinen Weg findet. Die Wanderung war wieder wunderschön, teils sonnig, teils schattig, mit grandiosem Weitblick und einer Vielzahl an Blumen.

Am Ende der Tour wurden wir in einem charmanten Gasthof mit köstlichem Südtiroler Essen herzlich empfangen. Die Blütenpracht und der Duft der Apfelbäume begleiteten uns auf dem Heimweg – ein perfekter Abschluss einer abwechslungsreichen Genuss-Wanderreise.

Es war eine wundervolle, abwechslungsreiche Genuss-Wanderreise in einer sehr netten Gruppe. Agnes liebt ihre Heimat Südtirol und nimmt einen mit auf eine Reise durch die Apfelplantagen und die kleinen Orte hoch über Meran. Besonders die kurzen Einblicke in den Apfelanbau und die Wollmanufaktur haben mir sehr gefallen. Beide Familienbetriebe blicken auf eine lange Tradition zurück und leben die Liebe zur Heimat und verzaubern durch ihre Gastfreundschaft.

Im Leben braucht es oft nicht viel… Es war schön, ein Teil dieser kleinen Wandergruppe zu sein.


Liebe Sabine, vielen herzlichen Dank für Deinen Reisebericht! Es freut uns, dass Ihr eine schöne Zeit in Meran hattet. Wen die Reise interessiert – hier ein Link zur ausführlichen Beschreibung mit weiteren Bildern:

Reisebeschreibung – Wanderreise Südtirol Meran im Frühling

Copyright der Bilder auf dieser Seite: Sabine Altmann

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